Mahnwachen

Mahnwachen-Friedensbewegung
zunächst einmal möchte ich hier betonen, dass es sich bei den Montagsmahnwachen nicht um Demonstrationen(wie fälschlicherweise in vielen Medien, Blogs, Foren et cetera, tituliert) handelt, sondern eben, wie der Name schon sagt, um Mahnwachen, heißt, hier treffen sich Menschen aus der Mitte ihres Herzens und des Volkes, egal welchen Alters, welcher Berufsgruppierungen, Hautfarben, kultureller oder sozialer Herkunft, Menschen wie du und ich, die eben nicht in irgendwelche Schubladen passen bzw. sich nicht in solche stecken lassen, sei’s ideologisch politisch religiös oder was auch immer, die erkannt haben dass es keiner Organisationen Verwaltungen Gewerkschaften Parteien und dem ganzen Kram (eben Schubladen) bedarf zusammen zu finden, um ihre Besorgnis auszudrücken und zu ermahnen und wachsam zu sein, für die Art und Weise wie wir leben, miteinander und unsere Umwelt umgehen und welche Auswirkungen das auf unser Leben unsere Gesundheit und vor allem auf unsere Kinder und deren Kinder hat.
Aktueller Anlass ist die Situation in der Ukraine
welche natürlich nur der letzte Tropfen sozusagen war, der das Fass, das nun vor unserer Haustür sichtbar wird, zum überlaufen bringt.
Nur dass es sich dabei nicht um Wasser sondern um Tränen handelt.
Ich spreche und denke gern in Bildern, weil diese meist aus dem Herzen kommen und nicht wie Worte gedeutet und interpretiert werden können.
Bilder sind da zum ansehen zum wahrnehmen und erfühlen bzw. nachempfinden und mitempfinden mit dem Maler, also dem Menschen, der diese Bilder kreiert/geschöpft hat.
Mit Tönen ist es genauso; wir hören uns diese Kompositionen an und fühlen und empfinden dabei.
Bedauerlicherweise haben wir anscheinend verlernt, die Töne, die wir mit unseren Stimmorganen und über den Mund malen, genauso wahrzunehmen und zu kreieren.

Nun war ich selber auf einer Mahnwache, die erste hier an diesem Ort, spontan, von einem Menschen ins Leben gerufen, den ich erst vor kurzem kennen lernen durfte und hab mich gleich dazu entschlossen ihn mit ein paar anderen, die ich auch erst kürzlich kennen lernen durfte zu unterstützen.
Wir hatten gerade mal eine Vorlaufzeit von einer Woche, nachdem wir uns das erste Mal zusammengesetzt hatten, um ein bisschen was vorzubereiten.
Wir haben uns also so unsere Gedanken gemacht, recherchiert, beobachtet, ausgetauscht dazu auch ein paar Texte zusammen gestellt die wir vorlesen wollten und wollten das ganze noch ein bisschen untermalen mit einer musikalischen Einlage(jedoch-und das fand ich das beeindruckende daran-haben wir dann doch vorbereitete Texte, Einlagen etc in der Tasche gelassen-und frei Schnauz aus dem Herzen vorgetragen).
Vor Ort fanden sich dann zum verabredeten und angekündigten Zeitpunkt ca. 40 Menschen bunt gemischt in einem Kreis zusammen, auf dessen Mitte, in dem der jeweilige Redner seine Gedanken und Gefühle den anderen mitteilte, sich die Augen, Ohren und Herzen fokusierten.
Nach einer tiefergreifenden und bewegenden (hier möchte ich nochmal meinen Dank und meine Bewunderung für diesen Mut aussprechen) Einführung nahmen wir uns an den Händen und gedachten nicht nur den jüngsten, sondern allen Opfern, die Krieg, Gewalt und Zerstörung bisher hervor gebracht haben.
Sodann trat jeder der Anwesenden, die das Bedürfnis hatten, ihre Gedanken Gefühle und Ideen mitzuteilen in die Mitte und fand offene Augen, Ohren und Herzen.
Zum Abschluss fassten wir einander noch einmal an den Händen und ließen unsere Blicke einmal rundum kreisen um zu fühlen und uns gewahr zu sein, dass wir nicht allein sind mit unserem Wunsch einen gemeinsamen Weg in Friede, Liebe und Harmonie, Hand in Hand, zum Wohle aller zu gehen.
Wir verabschiedeten uns dann mit der Vereinbarung, uns jeden Montag hier zu treffen, um gemeinsam zu beraten, wie wir diese Welt friedlicher, liebevoller und lebenswerter gestalten können zum Wohle aller.
Wir laden euch alle herzlich dazu ein in unsere Mitte zukommen um eure Ideen, Gedanken und Gefühle mitzuteilen und aktiv und kreativ am Projekt liebens-und lebenswerte Zukunft mitzuarbeiten.

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